Demenz: Risiko für Altersdemenz senken mit passenden Hörhilfen vom Hörakustiker
Ein Hörkraftverlust tritt vor allem bei Menschen im höheren Alter häufig auf. Viele von ihnen trauen sich jedoch nicht, dies zuzugeben oder ein Hörgerät zu benutzen. Allerdings kann die frühzeitige Behandlung einer Hörkraftminderung als Prävention für Altersdemenz wirken.
In diesem Ratgeber erfahren Sie mehr über die Zusammenhänge zwischen Hörschwäche und Altersdemenz und lernen, wie Sie das Demenzrisiko senken können.
Was versteht man unter Altersdemenz?
Demenzerkrankungen machen sich durch das Nachlassen geistiger Fähigkeiten bemerkbar. Dadurch gehen bei den Betroffenen Alltagskompetenzen mit der Zeit immer mehr verloren, sodass sie auf die Unterstützung von anderen angewiesen sind.
Bei einer Demenzerkrankung ist außerdem die Orientierungsfähigkeit sowie die Sprachfähigkeit meist nachhaltig gestört. Da diese Symptome und Krankheitsbilder vor allem bei Menschen im hohen Alter auftreten, spricht man hier auch von Altersdemenz, die als Alzheimer-Demenz bezeichnet wird.
Was hilft bei einer Altersdemenz?
Da zu den wichtigsten Symptomen einer Demenzerkrankung der Verlust der Orientierung und ein schlechtes Gedächtnis einhergehen, zielt die Behandlung weitgehend dahin, diese wieder herzustellen oder nach Möglichkeit zu stabilisieren.
Dabei kommen entweder Medikamente oder andere Verfahren wie z. B. eine Ergotherapie zum Einsatz. Zudem kann es auch helfen, den eigenen Alltag sinnvoll zu strukturieren, indem man beispielsweise feste Essens- oder Schlafenszeiten einführt.
Viele Patienten empfinden es auch als hilfreich, sich Termine oder wichtige Informationen zu notieren, damit sie sich schneller wieder daran erinnern können.
Schwerhörigkeit begünstigt das Risiko für Altersdemenz
Inzwischen ist es weithin bekannt, dass Schwerhörigkeit einer der wichtigsten Faktoren ist, die eine Altersdemenz begünstigen. Dennoch weigern sich vor allem ältere Menschen, die davon betroffen sind, offen darüber zu sprechen oder etwas gegen den Hörkraftverlust zu unternehmen. Dabei könnte das frühzeitige Tragen eines Hörgeräts maßgeblich dazu beitragen, das Demenzrisiko zu senken.
Studien in diesem Bereich machen deutlich, dass schwerhörige Menschen ein ebenso großes Risiko haben, an Altersdemenz zu erkranken, wie Menschen ohne Hörkraftverlust, allerdings nur, wenn sie ein Hörgerät nutzen. Andernfalls liegt das Risiko für Schwerhörige, dement zu werden, um 42 % höher.
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Altersdemenz (Demenz) vorbeugen und senken durch angepasste Hörgeräte
Durch sinnvolle Prävention gesund bleiben
Während die Ergebnisse der oben genannten Studien auch aus neurologischer Sicht sinnvoll und stimmig sind – schließlich ist es bekannt, dass ein Nachlassen der Sinneswahrnehmungen eine Demenz verstärken kann – war der Einfluss von Hörhilfen auf die Erkrankung bis dato nicht ausreichend belegt.
Anhand der Erkenntnisse aus den wissenschaftlichen Untersuchungen lässt sich jedoch inzwischen eine klare Empfehlung ableiten: Wenn Sie von Hörkraftverlust betroffen sind, oder dies vermuten, sollten Sie dies umgehend untersuchen lassen, um Folgeschäden oder weitere Erkrankungen zu verhindern.
Dies gilt insbesondere dann, wenn Sie fortgeschrittenen Alters sind und dem Risiko einer Demenz vorbeugen wollen. Ein Hörakustiker in Ihrer Nähe um Schorndorf und Welzheim kann Sie über die Möglichkeiten informieren, die Hörgeräte für Sie bieten – so lässt sich nachweislich das Demenzrisiko senken.
Hörkraftverlust vorbeugen
Ein Hörkraftverlust ist nicht in jedem Fall irreversibel. Vor allem, wenn dieser rechtzeitig erkannt und behandelt wird, ist es sehr wahrscheinlich, dass die Hörschwäche nicht weiter zunimmt. In einigen Fällen kann eine Behandlung sogar dazu führen, dass die Hörkraft vollständig wiederhergestellt wird.
Ein Hörakustiker kann auf Wunsch Ihre Hörkraft überprüfen, indem er einen kostenlosen Hörtest durchführt. Anhand eines ausführlichen Gesprächs – der sogenannten Anamnese – ist es außerdem möglich, die Behandlung individuell auf Ihren Lebensstil und Ihre Bedürfnisse auszurichten.
Auch sinnvolle Tipps und Vorschläge für eine gesunde Prävention für Hörkraftverlust kann der Experte Ihnen bei Bedarf an die Hand geben.
Demenzrisiko senken durch Nutzung von Hörgeräten
Wenn Sie an einem Hörkraftverlust leiden oder dies vermuten, warten Sie nicht länger ab! Lassen Sie sich umgehend von einem Hörakustiker in Ihrer Nähe untersuchen und machen Sie einen kostenlosen Hörtest.
So haben Sie nicht nur Gewissheit über Ihr tatsächliches Hörvermögen und können einem zunehmenden Hörkraftverlust sinnvoll vorbeugen, sondern sind auch in der Lage, Ihr Demenzrisiko senken zu können. Eine entsprechende Prävention ist sinnvoll, damit Sie auch im hohen Alter selbstwirksam und leistungsfähig bleiben können.
Ihr Hörakustiker vom Hörhäusle Kohl in Schorndorf und Welzheim berät Sie gern zu den Möglichkeiten, wie Sie mit dem Tragen von Hörhilfen einer Altersdemenz sinnvoll vorbeugen können.
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