Innenohrhörgerät – diskrete Begleiter in jeder Lebenssituation

In der Welt der Hörgeräte wird zwischen dem Innenohrgerät, genauer gesagt „Im-Ohr-Hörgeräten“ und „Hinter-dem-Ohr-Hörgeräten“ unterschieden: Das Innenohrhörgerät gilt dabei, da es beinahe vollständig im Ohrinneren verschwindet, als die diskrete und kompaktere Alternative.

Bei einer Beratung beim Hörakustiker vom Hörhäusle Kohl in Schorndorf oder Welzheim können Sie herausfinden, welcher Hörtyp Ihnen persönlich besser zusagt.

Funktionsweise und Aufbau vom Innenohrhörgerät

Innenohrhörgeräte sind ein Ergebnis des konsequenten technologischen Fortschritts: Die feine und leistungsstarke Technik von Hörgeräten nimmt heute weniger Platz als früher ein, wodurch Modelle, die im Gehörgang getragen werden, überhaupt erst zur echten Alternative wurden.

Im Fachjargon spricht man unter anderem von „Completely-in-canal“- beziehungsweise CIC-Geräten – da sie im Gehörgang fast vollständig verschwinden und damit sogar weniger auffällig als beispielsweise Apple Airpods oder andere In-Ear-Kopfhörer sind. Alternativ dazu gibt es auch noch „IIC-Hörgeräte“ – die Abkürzung steht für „Invisible in the Canal“ – sie sind die kleinste Variante unter den Innenohrgeräten.

Es gibt noch zwei weitere Varianten, die sich eher als Hybrid verstehen, da sie auffälliger als die CIC- oder IIC-Geräte sind. Die „In the Canal„-Hörgeräte (kurz: ITC) sitzen zwar ebenfalls komplett im Gehörgang, sind aber so groß, dass sie auch noch teilweise in der Ohrmuschel sitzen.

Diese Modelle sind also deutlich größer beschaffen, was wiederum typischerweise in einer ebenso größeren Funktionsvielfalt resultiert. Sie sind damit aber auch weniger dezent als CIC- oder IIC-Geräte. ITE-Geräte (kurz für „In the Ear“) sind die vierte Option.

Diese sind unter den Innenohrhörgeräten die größte Variante und füllen beim Tragen den gesamten Raum der Ohrmuschel aus. Sie sind meist in unterschiedlichen Farben erhältlich, um die Farbgebung des Hörgeräts besser an den Teint ihres Trägers beziehungsweise ihrer Trägerin anzupassen.

Dieser Hörtyp hat zudem nicht mehr den für Hinter-dem-Ohr-Hörgeräte charakteristischen Schlauch, der dort die Verbindung zwischen dem Hörgerät hinter dem Ohr und dem Gehörgang herstellt.

Stattdessen befindet sich die komplette Technik in dem kleinen und kompakten Hörgerät, das zudem noch mit exzellenten Trageeigenschaften überzeugt. Mindestens sind in dem Hörgerät ein Lautsprecher, ein Verstärker sowie ein Mikrofon verbaut.

Ebenso befinden sich da kleine Batterien, die dafür sorgen, dass das Hörgerät tadellos funktioniert – da sie typischerweise kompakter beschaffen als bei Hörgeräten sind, die hinter dem Ohr getragen werden, werden bei Innenohrhörgeräten auch keine großen Akkus verwendet.

Typischerweise muss die Batterie alle vier Tage gewechselt werden, wobei es hierbei zu Unterschieden aufgrund des Trageverhaltens und der Leistungsstärke des Hörgeräts kommen kann.

Lernen Sie die Funktionen und Vorteile vom Innenohrhörgerät kennen

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Das Innenohrhörgerät ist ein Wunder der Technik

Vorteile bei Innenohrhörgeräten

Zunächst einmal: Eine valide Option sind beide Alternativen, sowohl Geräte, die hinter als auch solche, die im Ohr getragen werden. Während einer Beratung beim Hörakustiker können Sie herausfinden, welche der beiden Modelle Sie tendenziell präferieren.

Der Fachmann wird Ihnen dabei auch Unterschiede mit Hinblick auf die Leistungsstärke und Batterielaufzeiten verdeutlichen. Ebenso spielt die Beschaffenheit Ihres individuellen Gehörgangs eine Rolle.

Unter der Annahme, dass das Innenohrhörgerät einwandfrei sitzt und für Ihre Bedürfnisse geeignet ist, können eine Reihe von Vorteilen entstehen. Allen voran wären an dieser Stelle der angenehme Tragekomfort und die diskrete Platzierung des Hörgeräts hervorzuheben.

Aus offensichtlichen Gründen ist ein Hörgerät, das im Gehörgang fast verschwindet, deutlich weniger auffällig als ein Modell, das hinter dem Ohr getragen wird – insbesondere im direkten Vergleich zu schon etwas älteren und größeren Modellen.

Im Alltag kann ein Hörgerät im Ohr ebenfalls Vorteile mitbringen. Bei sportlichen Aktivitäten wird solch ein Hörgerät, sofern es korrekt und sicher sitzt, weniger stören als ein Gerät hinter dem Ohr.

Auch bei bestimmten Frisuren können Innenohrhörgeräte als komfortabler empfunden werden, da sie sich im Ohr nicht mit einzelnen Haarsträhnen verfangen oder beispielsweise beim Styling der Haare verrutschen können.

Hinsichtlich der Leistungsstärke gilt eine einfache Faustregel: je größer das Hörgerät, desto stärker auch die mögliche Leistung. Weil die Ohrmuschel zudem genutzt wird, entsteht ein natürlicher Schall – das wirkt sich also positiv auf die Klangbreite aus.

Was gibt es beim Kauf von einem Innenohrhörgerät noch zu bedenken?

Dieser Hörtyp ist nicht zwangsläufig für jeden Menschen mit einer Schwerhörigkeit geeignet – was allen voran aus der kompakten Bauform dieser Modelle resultiert. Der Gehörgang muss zwangsläufig eine ausreichende Größe vorweisen, damit das Gerät einerseits hineinpasst, andererseits aber immer noch fest sitzt.

Wegen der kompakten Beschaffenheit dieser Geräte sind sie pauschal eher weniger für Menschen mit starker Schwerhörigkeit geeignet. Sie kommen vorwiegend für Menschen mit einem leichten bis mittleren Hörverlust infrage.

Der Gehörgang muss außerdem gesund sein, er darf sich auch nicht regelmäßig entzünden, da sich das durch die Fremdkörper im Gehörgang sonst nur verstärken würde. Beim Batteriewechsel ist etwas Fingerspitzengefühl nötig, was insbesondere Menschen im hohen Alter berücksichtigen sollten.

Bei einer Beratung beim Hörhäusle Kohl können Sie die unterschiedlichen Modelltypen einmal aus der Nähe betrachten und sich vom Fachmann Rat holen: Vereinbaren Sie noch heute Ihren Termin!

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Daniel Kohl

Hörhäusle Kohl

Hörakustikmeister & Geschäftsführer