Gehirnerkrankung vorbeugen mit einer Hörhilfe & dem geistigen Verfall entgegenwirken

Hörverlust und kognitive Fähigkeiten weisen in aktuellen Studien einen bemerkenswerten Zusammenhang auf. Während die Gründe dafür nach wie vor im Dunkeln liegen, sind Experten sich darin einig, wie man einer Demenzerkrankung vorbeugen kann. Die jahrelange Anstrengung bei der Decodierung von Geräuschen durch das Gehirn steigert die Anfälligkeit für Demenz. Der aus dem Hörverlust resultierende gesellschaftliche Rückzug setzt zudem eine Spirale weiterer neurodegenerativer Symptome in Gang.

Was verbessert die Hörgesundheit?

Die Hörgesundheit wird von zahlreichen Faktoren beeinflusst. Sie möchten einer Gehirnerkrankung vorbeugen mit einer Hörhilfe?

Anbei unsere wichtigsten Ratschläge, um Ihre Hörfähigkeit zu erhalten:

  • Demenzerkrankungen vorbeugen: Rauchen verringert die Durchblutung der empfindlichen Zellen im Innenohr.

  • Reduzieren Sie – wenn möglich – die Lautstärke und schützen Sie sich vor lauten Umgebungen. Lärm über 85 dB gilt als gesundheitsschädlich, da die empfindlichen Haarzellen unwiderruflich geschädigt werden.

  • Reinigen Sie regelmäßig beide Gehörgänge.

  • Yoga verbessert durch entspannende und dehnende Positionen die Sauerstoffversorgung im Blut.

  • Täglicher Sport fördert die Durchblutung der Gehörschnecke. Zudem können Sie so dem geistigen Verfall entgegenwirken.

  • Durch Meditation können Sie Ihre bewusste Wahrnehmung von Geräuschen verbessern.

  • Versuchen Sie, beim Anhören von Musikstücken einzelne Worte oder Instrumente zu erkennen. So lässt sich die Klangverortung verbessern.

  • Achten Sie auf eine vitaminreiche Ernährung mit Folsäure, B-Vitaminen, Zink und Magnesium.

  • Gesellschaftsspiele unterstützen die Kommunikation sowie soziale Kontakte.

Das Gehör und neurodegenerative Erkrankungen

Das Ohr als Sitz des Gehörs sowie des Gleichgewichtssinns spielt eine wesentliche Rolle für das Gehirn – und entsprechend für die Entstehung neurodegenerativer Erkrankungen. Ganz abgesehen davon unterschätzen Betroffene und Angehörige auch die Auswirkung von Hörproblemen auf die Lebensqualität.

Die mangelnde Fähigkeit zur Mitteilung und Interaktion kann zu Vereinsamung führen. Diese psychosozialen Belastungen sind ein gewichtiger Faktor bei der Entstehung von Neuropathologien wie Alzheimer. Das Gehör nimmt meist ab einem Lebensalter von 50 bis 60 Jahren ab, doch auch genetische Erkrankungen können zu einem Hörverlust beitragen.

Hat Hörverlust Auswirkungen auf das Gehirn?

Hörverlust geht mit zahlreichen Auswirkungen auf das Gehirn einher – kurzfristig sowie dauerhaft. Allen voran geht die Schwierigkeit, Geräusche als solche wahrzunehmen und / oder zu verorten. Die anhaltende Anstrengung durch die erschwerte Hörleistung führt dann zu folgenden Symptomen:

  • Kopfschmerzen
  • Stress
  • Erschöpfung
  • Schwindel
  • Schlafstörungen
  • hohes Risiko für Depressionen
  • eingeschränkte Teilnahme am sozialen Leben
  • geringere Sicherheit; etwa im Straßenverkehr

Kann Demenz das Gehör beeinträchtigen?

Demenz und die Beeinträchtigung des Gehirns gehen oft Hand in Hand. Jüngere Forschungen haben ergeben, dass ein wechselseitig starker Einfluss besteht. Bereits ein geringfügiger Hörverlust kann ein doppelt so hohes Demenzrisiko bedingen. Bei mittleren bis starken Einschränkungen ist das Risiko fünf- bis siebenmal erhöht.

Gehirnerkrankung vorbeugen mit einer Hörhilfe

Gehirnerkrankung vorbeugen mit einer Hörhilfe

Mögliche Folgen von Schwerhörigkeit

Die möglichen Folgen von Schwerhörigkeit hängen von der konkreten Art des Hörverlusts ab. Man unterscheidet:

  • Schallleitungsschwerhörigkeit
  • Schallempfindungsschwerhörigkeit
  • kombinierten Hörverlust

Viele Betroffene suchen erst ab einem gestiegenen Leidensdruck einen HNO-Facharzt auf. Dabei ist effektive Hilfe nur einen Steinwurf entfernt. Hörtests sollten für zuverlässige Ergebnisse am besten vor Ort erfolgen. Alternativ bieten Online-Hörtests einen ersten Anhaltspunkt.

Die Untersuchung beinhaltet einen Test für Töne, Frequenzen und Sprache. Bei eingeschränktem Sprachverständnis wird in der Regel eine Hörhilfe empfohlen. Diese wird gelegentlich Ihrem veränderten Bedarf angepasst und falls erforderlich nach sechs Jahren als Kassenleistung ausgetauscht. Sie möchten zuverlässig einer Gehirnerkrankung vorbeugen mit einer Hörhilfe? Wer eine besonders hohe Leistung benötigt, ist mit einem sogenannten Cochlea-Implantat gut beraten.

Hörhilfe gegen Demenz & Alzheimer

Hörhilfen können verhindern, dass Menschen mit vermindertem Gehör zusätzlich eine Demenz entwickeln. Dies fand unter anderem eine großangelegte Studie aus Großbritannien heraus. Tatsächlich gehen in der ärztlichen Praxis auch viele Menschen davon aus, an Alzheimer erkrankt zu sein, da ein Hörverlust sie in der lautsprachlichen Kommunikation einschränkt.

  • Haben Sie bei einem Abstand von einem Meter und einer Lautstärke von 65 dB Probleme, Ihr Gegenüber beim Sprechen zu verstehen?
  • Stören Hintergrundgeräusche auf der Straße oder im Restaurant Ihr Verständnis?

Sie möchten frühzeitig einer Gehirnerkrankung vorbeugen, mit einer Hörhilfe? Meist sind zunächst mittlere Frequenzen von Einschränkungen betroffen; etwa Frauenstimmen.

Fazit: Gehirnerkrankung vorbeugen mit einer Hörhilfe

Hörhilfen können einer Demenzerkrankung vorbeugen und Wechselwirkungen wie kognitive Einschränkungen durch neurodegenerative Erkrankungen abmildern. Durch die gestiegene Teilnahme am gesellschaftlichen Leben lassen sich wichtige Fähigkeiten wie das Sprachvermögen langfristig erhalten und tragen so zu optimaler Lebensqualität bei. Zudem ist das Gehör unbedingte Voraussetzung für Techniken, die dem geistigen Verfall entgegenwirken.

Interesse geweckt?

Daniel Kohl - Natural Fitting in Welzheim

Haben wir Ihr Interesse an unseren Leistungen und Produkten geweckt?

Wir würden uns freuen Sie persönlich bei Hörhäusle Kohl begrüßen zu dürfen.

Daniel Kohl

Hörhäusle Kohl

Hörakustikmeister & Geschäftsführer